AUSBAUFÄHIG
gratuliere! du hast mit deinem hund schon einiges erreicht, auch wenn noch nicht alles klappt.
doch das kann ja noch werden, keine sorge.
"so halbwegs" reicht ja in sachen hundeerziehung leider nicht, weil die grundlegenden dinge im ernstfall klappen müssen. also auch dann, wenn aufregung mit ins spiel kommt. die lässt sich ja nicht vermeiden.
wenn ihr noch nicht in allen punkten so weit seid, dann liegt das üblicherweise an zwei dingen:
es sind im lauf der zeit unschärfen und kleine schlampereien eingezogen, die beim hund zu einem großen missverständnis geführt haben. er denkt nämlich nun: ein signal gilt nur dann, wenn es mir grad passt.
das ist natürlich blöd, passiert aber ganz schnell.
vor allem dann, wenn die signale nicht von anfang an schon mit der richtigen emotion aufgebaut wurden
und wenn die übertragung vom übungs-modus in den alltag und da wiederum in schwierige situationen nicht gelungen ist.
deutliches zeichen dafür: beim üben in der hundeschule oder zuhause klappt alles gut,
doch bei begegnungen unterwegs oder bei großer ablenkung nicht mehr wirklich.
da kann man dann zwar noch eifrig weiterüben, doch meist ist es viel klüger,
die relevanten dinge nochmal neu aufzubauen. es ist nämlich immer einfacher, ein neues signal zum beispiel für den rückruf einzuüben als ein altes und abgenutztes mit einer neuen bedeutung "überschreiben" zu wollen.
wenn es diesmal alles richtig laufen soll und du außerdem noch bestimmte themen wie medical training oder jagdverhalten ergänzen möchtest, dann bekommst du mit den "hunde basics" ein umfassendes programm zum unschlagbar günstigen preis und suchst dir die für euch relevanten übungen raus.
die genauen infos dazu findest du hier.
es kann natürlich auch sein, dass dein hund zwar alles nötige könnte,
aber wegen eines zu hohen erregungspegels nicht umsetzen kann.
zu viel aufregung und eine chronische stressbelastung gehen immer zu lasten der aufmerksamkeit,
der impulskontrolle und der gelassenheit. wenn das bei euch der fall ist, dann kannst du noch so viel üben,
die fortschritte werden sich nur schleppend einstellen.
da ist es klüger, erst mal den erregungspegel runter zu bekommen
und mit deinem hund mehr gelassenheit zu vermitteln.
(mit dem kurs "cooler hund" haben dabei schon viele menschen verblüffende erfolge erzielt).
danach sind die anderen themen oft nur noch halb so wild und schnell erledigt.
wichtig ist bloß: sich nicht mit halben sachen begnügen und denken,
der hund schafft nicht mehr. der kann schon!
er braucht nur etwas hilfe dabei.
siehe da: dann ist auch die verlässlichkeit voll da
(nicht nur halbwegs).