was meine tiere mir beigebracht haben darüber, ein dreamteam zu werden...
das gibts als gratis tipps für dich!
ein bunter haufen hat sich bei mir im lauf der zeit eingefunden! mein leben teilen hunde, katzen, pferde und zwergschafe, da ist immer was los. und ich hab immer was zu lernen! meine lehrerInnen sollen hier natürlich auch vorgestellt werden:
HUNDE
mikado war ein halb verhungertes häufchen fell im tierheim und hatte schon eine überdosis stress abbekommen und ist für ihr leben stressanfällig gebieben. sie hat das draufgängerische vom terrier, das sensible und leicht erregbare vom bordercollie und die intelligenz von beiden. es gibt einfachere hunde! baden mag sie gar nicht gern, wälzen in stinkigen dingen leider schon. mikado ist inzwischen meine älteste, nur merkt das keiner. nur ich weiß, wie cool und gelassen sie auf ihre alten tage (sie ist jetzt schon 14) geworden ist.
maroni ist eine aufgeweckte curly coated retriever dame (naja, sehr damenhaft ist sie noch immer nicht) mit unwiderstehlichen braunen locken und meist einer schlammigen nase und jeder menge fussel, grassamen und pferdemist im fell. sie hat sich darauf spezialisiert, kleinen hunden die angst vor großen zu nehmen und allen ausgewählte manieren beizubringen. mir vermittelt sie erfahrung im anti-jagd-training und darin, wie man eine dampflok beim man-trailing bremst. maroni ist sehr eigenständig und intelligent (= schwer erziehbar), eine begeisterte schnüffelnase und liebt jede kamera! drum seht ihr sie auch in vielen meiner trainings-videos.
die blonde labrador-dame melissa kam als dreijährige zu mir und ihr damit bereits siebentes (!) und nun endgültiges zuhause. kein wunder, dass sie ein paar macken mit ihm gepäck hatte. damit hat sie den laden hier anfangs schon mal gründlich aufmischt, denn eine dame ist sie nun wirklich nicht. dafür begeisterte schnüfflerin und generell gern seeeehr begeistert. ihrer freundin mikado zuliebe kann sie sich auch wunderbar einbremsen, bei weniger guten freundInnen leider gar nicht so gut. und bei besuchern schon gar nicht! denn wenn melissa eines draufhat, dann durchgeknalltes verhalten um der aufmerksamkeit willen!
der hübsche merlin war für die zucht nicht schön genug (tsts!!!) und landete eher durch zufall bei mir, wo er seine größte stärke ausspielt: das schön-sein (und ja, ein bisschen blond-sein ist auch dabei). meine hundemädels waren über den höflichen ganzen (!) mann sehr begeistert. für einen border collie ist er überdurchschnittlich an fressbarem und unterdurchschnittlich an den gruseligen schafen interessiert. er sieht seine aufgabe lieber darin, menschen mit zuneigung zu beglücken.
KATZEN
der kleine findlingskater macondo zog am ersten tag am rosaliahof zu uns und ist ein perfekter gentleman zu allen anderen katzen, ein begnadeter mäusefänger am hof und ein verschmuster, begeistert schnurrender zeitgenosse im haus. im sommer schlank und rank, mutiert er im winter ein wenig zum üppigen modell, bleibt dabei aber immer würdevoll – und ein ausgesprochen geduldiger onkel für die kleinen.
die beiden kätzchen mazurka und muskato waren halb krank und noch ganz klein aufgelesen und von einer netten pflegerin aufgepäppelt worden, bevor sie hier einzogen. inzwischen sind sie prächtige, gesunde junge katzen und große mäusejäger. menschen gegenüber sind sie eher scheu, sonst gar nicht. wenn sie im heuboden (sommers) oder im ersten stock (winters) rumtoben, klingt es mehr nach einer herde elefanten. (und nein, ich sammle keine roten katzen, war der reine zufall!)
ein jahr nach den kleinen roten landeten die findlingskinder mohini und miroku bei uns, grad mal 6 wochen alt. sie waren erst mal krank, dann sehr munter und sind inzwischen ein fröhlicher mix aus verschmust und verwegen. miroku ist das tigerkaterchen, mohini die schildpatt-dame, die beiden mal in malerischer haltung vor die kamera zu kriegen, ist fast unmöglich! in malerischer pose im hof in der sonne findet man sie schon eher! die hiesigen mäuse jedenfalls haben's nicht leicht!
PFERDE
samir ist ein reiner berber, in deutschland geboren (2002) und heißt offiziell ouakal les barbes. das arabische wort samir bedeutet “unterhaltsamer begleiter” und passt viel besser zu ihm. samir kam als jährling zu mir und mauserte sich vom hässlichen entlein zum prächtigen schimmel. er lernt mit dem clicker und rasend schnell, liebt freiarbeit und körperliche entspannung. und er bringt mir bei, wie man mit einem sehr selbstbewussten und intelligenten powerpaket von pferd sanft arbeitet kann (und muss).
nobel ist ein im alter von 10 jahren pensionierter renntraber, der grad dabei ist, seine neue aufgabe in der arbeit mit menschen zu finden. ins coaching mit pferden hat er sich schon erfolgreich reingedrängt, ob er auch sitzschulungen und reitunterricht geben mag, wird sich nach seiner umschulung zum reitpferd noch zeigen. die nötige entspannung hat er jedenfalls schon entwickelt – und fordert sie auch vom menschen ein.
der vollblut-wallach löwenherz ist eins meiner “sternpferde”, die ich aufgenommen habe und betreue. er kam als unreitbar und ziemlich traumatisiert zu mir, hat sich aber wunderbar erholt und ist ein super freizeit partner geworden. er ist sehr sensibel und ein begabter lehrmeister und coach für menschen, die etwas über sich erfahren oder einfach nur einem besonderen wesen begegnen wollen. aufgrund einer augenkrankheit ist löwe inzwischen leider vollständig blind und bleibt daher fix hier. über spenden für seinen lebensunterhalt bin ich sehr dankbar!
bis zum alter von 24 jahren ging der brave wallach sunny mit kaputtem rücken im reitunterricht! als der betrieb aufgelöst wurde, kam er in mein kleines pferdeschutzprojekt “sternpferd” und genießt nun seinen lebensabend in aller ruhe und mit netten pferdekameraden. wegen seiner grauen schläfen bezeichne ich ihn schon mal als den “george clooney” der herde und freu mich dran, wie glänzend sein fell und rund sein bauch inzwischen wieder sind und was er doch (wieder) für ein munterer bursche ist. über spenden freut auch er sich sehr (ok, er sich über die karotten oder äpfel, ich mich übers spendenkonto)
SCHAFE
die ouessant-schäfchen mokka, melange, cappucchino, brownie und blackie sind die niedlichsten rasenmäher, die man sich vorstellen kann! wenn sie grad nicht damit beschäftigt sind, meine hanglagen vom hohen gras zu befreien, liegen sie wiederkäuend in der wiese und verströmen sanftmut oder haben ihre verrückten 5 minuten und rennen mit bocksprüngen wild und voller übermut herum. in jedem fall ein vergnügen, zeit bei ihnen zu verbringen!
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